Das Verrückte zuerst. In Driver: San Fransisco, dem fünften Teil der Driver-Serie, die bereits 1999 auf den Markt
gebracht wurde, spielt man den Charakter Tanner, einen Undercover-Cop der nach einem Unfall im Koma liegt. Doch
ist damit die Jagd auf Jericho, seinen Erzrivalen, auch beendet?
Ist sie nicht! Tanner schlüpft während des Komas in einer Parallel-Welt als Geist in jeden beliebigen Körper
in San Fransisco. Somit eröffnen sich dem Spiel ganz neue Dimensionen betreffend der Missionsgestaltung. Es
gibt beispielsweise Rennen, bei denen man gleichzeitig Erster und Zweiter werden muss oder Flüchtige, die man
mit Hilfe des Gegenverkehrs erwischt.
Neben diesem neuen Spielgefühlt überzeugt vor Allem die Ausstattung. Von Polizei- bis Müllwagen kann man in
jedwedes FAhrzeug einsteigen, sofern dieses gerade gefahren wird. Auch die vielen Lizenzfahrzeuge sind gelungen,
vom kleinen Fiat Mito bis zum Supersportler von McLaren. Und nicht zu vergessen, dass San Fransisco sehr
detailgetreu dargestellt ist und 250 km befahrbarer Straßen beinhaltet.
Das Spiel hat einige Schwächen, wie zum Beispiel die KI oder das unausgewogene Balancing der Autos, allerdings
tun diese dem Spielspass in keinster Weise einen Abbruch. Die Geschichte hört sich zwar etwas verrückt an, ist
aber äußerst interessant. Dazu ist das Spiel sehr abwechslungsreich und garantiert langanhaltenden Spielspass.
Alles in allem ein Spiel, das sich lohnt.
Systemvoraussetzungen:
CPU: Intel Core2Quad Q6600 2.4Ghz oder Athlon II X4 620 2.6Ghz
RAM: 2GB for XP / Vista / 7
DirectX: 9.0c
Grafikkarte: 512 MB mit Shader 4.0
Festplatte: 10GB